Theresia Bauer: Trauen Sie sich – Sie werden gebraucht als Wissenschaftler*in

Shownotes

In dieser Folge zu Gast ist Theresia Bauer, die bis 2022 Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg war. Mit ihr sprechen Johanna Gereke (Junge Akademie) und Martin Fungisai Gerchen (WIN-Kollegiat der Heidelberger Akademie der Wissenschaften) über die Rolle von wissenschaftlichen Erkenntnissen in politischen Entscheidungsprozessen und darüber, ob Wissenschaftler*innen in Bezug auf gesellschaftsrelevante Fragen in einer besonderen Verantwortung stehen, sich auf der Grundlage ihrer Forschungen in öffentlichen Debatten zu positionieren. Kann und muss ein produktiver Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf neue Weise gestaltet werden? Und wie kann Wissenschaft angesichts vielfältiger Herausforderungen dazu beitragen, gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu motivieren?

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Theresia Bauer war von Mai 2011 bis September 2022 Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Sie ist Abgeordnete des Landtags von Baden-Württemberg und war dort unter anderem Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst, hochschulpolitische Sprecherin, stellvertretende Fraktionsvorsitzende sowie Parlamentarische Geschäftsführerin der Landtagsfraktion der Grünen.
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Dr. Johanna Gereke ist Soziologin an der Universität Mannheim und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, wo sie zu Fragen an der Schnittstelle von Migration, Intergruppenbeziehung und sozialer Ungleichheit forscht. Seit 2021 ist sie Mitglied der Jungen Akademie.

PD Dr. Martin Fungisai Gerchen ist Psychologe und Arbeitsgruppenleiter am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, wo er zu neurokognitiven Prozessen mittels funktioneller Hirnbildgebung forscht. Er ist WIN-Kollegiat der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.

Mitarbeit und Produktion:

Koordination: Oliver Rymek

Intro & Musik: Vera Pulido und Roman Lemberg

Mix & Schnitt: Pola.Berlin

Grafik: Stephie Becker für Die Junge Akademie

Die Junge Akademie wurde im Jahr 2000 als weltweit erste Akademie für herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Fachdisziplinen sowie den Künsten ins Leben gerufen. Ihre 50 Mitglieder loten in gemeinsamen Arbeitsgruppen und Projekten das Potenzial und die Grenzen interdisziplinären Arbeitens aus, wollen Wissenschaft und Gesellschaft ins Gespräch miteinander und neue Impulse in die wissenschaftspolitische Diskussion bringen.

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